
Katzen schlafen im Schnitt 12 bis 16 Stunden am Tag – manche sogar noch mehr. Doch was passiert in dieser Zeit? Träumen Katzen wirklich – und wenn ja, wovon?
Die Schlafphasen bei Katzen
Wie beim Menschen durchlaufen Katzen verschiedene Schlafphasen: den leichten Schlaf, Tiefschlaf und den REM-Schlaf (Rapid Eye Movement). Im REM-Schlaf bewegen sich ihre Augen schnell unter den geschlossenen Lidern – und genau in dieser Phase träumen sie vermutlich.
Körperliche Anzeichen für Träume
Wenn deine Katze im Schlaf zuckt, mit den Pfoten rudert, miaut oder sogar schnurrt, befindet sie sich wahrscheinlich in einer Traumphase. Das Gehirn verarbeitet dabei Tageserlebnisse: ein Spiel mit der Maus, ein Vogel am Fenster oder das Streicheln durch ihre Bezugsperson.
Wissenschaftliche Hinweise
Studien mit anderen Säugetieren – insbesondere Ratten und Hunden – legen nahe, dass auch Katzen über ein episodisches Gedächtnis verfügen. Das heißt: Sie erinnern sich an konkrete Situationen, die dann im Schlaf möglicherweise wiederkehren. Auch Emotionen können dabei eine Rolle spielen.
Was Katzen wahrscheinlich träumen
Obwohl wir nie ganz sicher wissen können, wovon Katzen träumen, deuten Verhaltensmuster darauf hin, dass es sich oft um Jagdverhalten, soziale Interaktionen oder Erinnerungen an bekannte Abläufe handelt. Vielleicht jagen sie im Traum einem Lieblingsspielzeug nach oder träumen davon, wie sie morgens gefüttert werden.
Fazit:
Katzenträume sind ein faszinierender Spiegel ihres Erlebens. Wer seine Katze im Schlaf beobachtet, bekommt einen kleinen Einblick in ihre geheimnisvolle Innenwelt – und versteht sie vielleicht ein Stück besser.