Warum schnurren Katzen? Die geheimnisvolle Sprache der Vibrationen

Veröffentlicht am 12. Mai 2025 um 19:26

Das Schnurren ist eines der faszinierendsten und geheimnisvollsten Verhaltensweisen unserer geliebten Samtpfoten. Jeder Katzenliebhaber kennt es: Die Katze liegt entspannt auf dem Schoß, die Augen halb geschlossen – und plötzlich beginnt sie zu schnurren. Doch was steckt wirklich hinter diesem beruhigenden Geräusch?

 

Eine universelle Sprache des Wohlbefindens?

 

Am häufigsten schnurren Katzen, wenn sie sich sicher, geborgen und wohlfühlen. Es ist ihre Art zu sagen: „Ich bin zufrieden.“ Schon neugeborene Kätzchen schnurren, wenn sie bei ihrer Mutter trinken – eine stille, aber klare Botschaft: „Mir geht es gut.“

 

Aber nicht nur Freude und Entspannung lösen das Schnurren aus.

 

Schnurren zur Selbstheilung

 

Studien zeigen, dass das Schnurren auch therapeutische Wirkungen hat – nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die Katze selbst. Die Frequenz des Schnurrens (zwischen 25 und 150 Hz) kann die Heilung von Knochen und Gewebe fördern, Schmerzen lindern und sogar Stress abbauen. Deshalb schnurren Katzen manchmal auch, wenn sie krank, verletzt oder ängstlich sind.

 

Kommunikation ohne Worte

 

Katzen nutzen das Schnurren auch zur nonverbalen Kommunikation mit ihren Menschen. Es kann bedeuten: „Ich vertraue dir“, „Bleib bei mir“ oder sogar „Ich brauche Hilfe“. Manche Katzen schnurren besonders laut, wenn sie Aufmerksamkeit oder Futter wollen – ein Zeichen dafür, wie klug und anpassungsfähig sie sind.

 

Fazit

 

Das Schnurren ist viel mehr als nur ein Zeichen der Zufriedenheit. Es ist ein faszinierendes Kommunikationsmittel, ein Heilmechanismus und Ausdruck tiefster Verbundenheit. Wenn deine Katze also das nächste Mal schnurrt, hör genau hin – sie erzählt dir mehr, als du denkst.